Lebendig, charmant und mit Nachdruck widmet sich die Konzertreihe Neue Musik Eckernförde dem Neuen und dem Unbekannten in der Musik und gestaltet so seit fast 20 Jahren die musikalische Gegenwart im hohen Norden.
2002 wurde die KNME von der Flötistin Beatrix Wagner und dem Komponisten Gerald Eckert gegründet. Unterstützung erhielten sie dabei vom damaligen Eckernförder Kulturbeauftragten Sven Wlassack, sowie von der Kantorin an St. Nicolai Katja Kanowski und dem Pastor an St. Nicolai Dirk Homrighausen. Seit 2003 finden die meist fünf Konzerte pro Jahr im akustisch und atmosphärisch besonderen Raum der St. Nicolaikirche Eckernförde statt.
In zumeist moderierten Konzerten präsentiert die Reihe ihrem Publikum, das sowohl aus Kenner*innen, Neueinsteiger*innen und auch jungen Hörer*innen besteht, neue, aktuelle und experimentelle Musik von jungen, als auch von etablierten Komponist*innen. Sie ist ein Ort für Uraufführungen, verbindet in ihren Programmen aber auch immer wieder Neue mit Alter Musik bzw. die Avantgarde mit der Tradition, der sie entspringt. Die große Lust am Experimentieren und die Begeisterung für die intensive Auseinandersetzung mit der Gegenwart zeigt sich in Konzerten, bei denen das Publikum „live und in Farbe“ die Entstehung der Klänge, die Anwendung neuer Spieltechniken oder unbekannte Instrumente
direkt erleben kann. Für Aufführungen auf höchstem Niveau sorgt dabei das Ensemble in Residence „Reflexion K“, das zu seinen Projekten, neben nationalen und internationalen Musiker*innen und Komponist*innen auch gerne Künstler*innen aus anderen Kunstsparten einlädt und so neue Instrumentalmusik mit Elektronik, Tanz, Performance oder Lichtinstallationen kombiniert und verschmelzen läßt.
Regelmäßige Kooperationen finden mit dem Schleswig-Holsteinischen Künstlerhaus Eckernförde „Otte 1“ und seinen Stipendiat*innen statt, sowie mit der Musikhochschule Lübeck und den dortigen Studierenden.